Foto: André Wunstorf
Frucht und Schrecken
Premiere: 19.04. 2012 in Sophiensaele Berlin
(english version below)
(english version below)
In Frucht und Schrecken betrachten drei männliche Performer die Produktion von Lebensmitteln aus der Sicht des Horrorfilms. Essen ist lebensnotwendig und alltäglich. Es dringt in unsere Körper, begegnet uns unmittelbar und vertraut. Dennoch sind viele Schritte seiner Produktion nicht sichtbar und seine ursprüngliche Unbelastetheit zweifelhaft für uns. Frucht und Schrecken nutzt diese Entfremdung, um das eigentlich Vertraute mit einem unerwarteten Perspektivwechsel zu konfrontieren. Die Performer imitieren die verschiedenen Stationen der Nahrungsmittelproduktion, machen das Wachsen von Pflanzen, maschinelle Agrikultur, Anpreisung und Distribution für sich und das Publikum körperlich und sinnlich (be-)greifbar.. Ihre empathische Näherung an den weitläufigen Diskurs nutzt dabei immer wieder die Abgründigkeit von Horrortopoi, bevor alles in einer so lustvollen wie erschreckenden Konfrontation zwischen Mensch und Nahrung endet. Frucht und Schrecken ist eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und individuellen Sehnsucht nach Natürlichkeit, sowie der Angst, diese Natürlichkeit bereits verloren zu haben.
Eine
Produktion von Dennis Deter in Koproduktion mit artblau Tanzwerkstatt
Braunschweig, Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz und SOPHIENSÆLE.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher
Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V.
Choreografie / Performance: Dennis
Deter, Tommy Noonan, Jean-Baptiste
Veyret-Logerias
Kostüm: Sarah Marguier
Lichtdesign: Jan Fedinger
Dramaturgie: Noha Ramadan
Produktionsleitung: Barbara Greiner
Kostüm: Sarah Marguier
Lichtdesign: Jan Fedinger
Dramaturgie: Noha Ramadan
Produktionsleitung: Barbara Greiner
Bisherige Aufführungen:
19.04.-22.04.2012 in Sophiensaele Berlin
Who tells us what we should fear?
And why are we scared of things that are far away, unclear and irrational, while
the closest are often accepted or put aside?
Pineapple, tomato, cauliflower.
In "Frucht und Schrecken" three performers take a close look at food production
from a horror movie perspective.
Food is existential, immediate, and familiar. It invades our bodies and
merges with our cells daily. But how well do we know what we eat?
A glimps behind the sunny season leads us into the abyss of the root, the
infestation of nutrition has began and the inversion of the food chain is not
far off.
It is about time to essentially fear food.
Concept/ Choerography: Dennis Deter
with Tommy Noonan, Jean-Baptiste Veyret-Logerias, Dennis Deter
Dramaturgical Assistance: Noha Ramadan
Light and Set Design: Jan Fedinger
Production Management: Barbara Greiner
A production by Dennis Deter
Co-Produktion: artblau Tanzwerkstatt Braunschweig,
Sophiensaele Berlin
Thanks to Tanzfabrik Berlin e.V.
Supported by Hauptstadtkulturfonds Berlin and Stiftung
Braunschweigischer Kulturbesitz
Review by Cecilie Ullerup Schmidt
Review by Cecilie Ullerup Schmidt
All photos by André Wunstorf
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